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US EM NÄIHCHÄSCHTLI ~ TEXT: DIANA FRY I BILDER: PETER REGLI ~ Das audiovisuelle Stationentheater «Us em Näihchäschtli» erweckt die Geschichten von fünf historischen Frauenfiguren aus Beromünster zum Leben. Von verbotener Liebe bis hin zu Tapferkeit und Mut – die Zuschauenden erleben ein Stück Schweizer Geschichte durch die Augen dieser Frauen. Die nächsten Aufführungen finden im September 2023 statt – wir waren bereits im Mai dabei und haben uns für Sie ein Bild davon gemacht. Die Geschichte ist voll von faszinierenden Ereignissen, Abenteuern und Heldentaten, die die Menschheit geprägt haben. Aber haben Sie jemals bemerkt, dass die Geschichten fast immer von Männern handeln? Frauen tauchen in historischen Überlieferungen oft nur am Rande auf oder werden gänzlich ignoriert. Es gibt wenige Ausnahmen, wie Jeanne d'Arc oder Frida Kahlo, die sich trotz aller Widerstände einen Platz in den Geschichtsbüchern erkämpfen konnten. Die Gründe für die Abwesenheit der Frauen in den Geschichtsbüchern ist vielfältig. Frauen wurden in vielen Gesellschaften von politischer und wirtschaftlicher Macht ausgeschlossen und ihre Leistungen und Erfolge oft nicht anerkannt. Sie wurden auf ihre Rolle als Ehefrau und Mutter reduziert und als weniger wichtig angesehen als Männer. Doch es gab auch Frauen, die trotz aller Einschränkungen Grosses geleistet haben und deren Geschichten immer mehr Beachtung finden und aufgearbeitet werden. Ein Ort, wo die Frauengeschichten aufgearbeitet werden, ist das audiovisuelle Stationentheater «Us em Näihchäschtli», das die Geschichten von fünf historischen Frauenfiguren aus Beromünster erzählt. Durch die Augen dieser Frauen erlebt das Publikum ein Stück Schweizer Geschichte. Es geht um verbotene Liebe, Tapferkeit, Mut, Krieg und sogar um einen Mord, aber auch um Mitgefühl, Barmherzigkeit und das Leben und Überleben dieser fünf Frauen in Beromünster. Die Geschichten sind berührend, überraschend, lustig und inspirierend. Wir waren an der Vorpremiere dabei und sind noch immer von der Vorführung entzückt. Mit viel Liebe zum Detail wurden wir, mit Kopfhörern ausgestattet, in eine Welt voller Emotionen geführt 1, die von der Figur des Wassers symbolisiert und gesprochen wurde. An fünf historischen Orten in Beromünster begegneten wir fünf Frauenfiguren, live gespielt von einer Schauspielerin 2. Die Schauspielerin übernahm pro Rundgang alle fünf Rollen. An der Vorpremiere mit dabei war auch «Mama Flury», eine noch lebende Protagonistin des Stücks 3. Das Stationentheater dauerte eine Stunde und fand draussen statt. Zum Glück meinte es Petrus gut mit uns. Das Projekt wurde von Rebekka Schüpfer vom Ortsmarketing 5-sterne-region.ch initiiert und von der Autorin Sarah Gärtner und der Regisseurin Nina Halpern umgesetzt. «Es ist mir ein Anliegen, den historischen Kontext greifbar zu machen und dem Publikum eine Verbindung zu diesen spannenden Schicksalen zu ermöglichen», erklärt Sarah Gärtner. Und Nina Halpern fügt hinzu: «Für mich als Regisseurin war es ein Privileg, diesen spannenden und gut recherchierten fünf Frauenfiguren aus Beromünster einen theatralen Rahmen zu geben und sie so für das Publikum erlebbar zu machen.»
1 3 Wenn Sie also Lust haben, in die faszinierende Welt der Frauengeschichten einzutauchen, besuchen Sie unbedingt das audiovisuelle Stationentheater «Us em Näihchäschtli». Die nächsten Aufführungen finden im September 2023 statt. Lassen Sie sich von den Geschichten dieser aussergewöhnlichen Frauen inspirieren und begeistern. ≈ Die ersten Aufführungen fanden anfangs Mai 2023 statt. Weitere Aufführungen folgen im September 2023. Ab Oktober 2023 werden geführten Rundgänge für Gruppen buchbar sein. ALLE INFOS UND TICKETS GIBT ES HIER
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